Das Fotoalbum eurer Love Story

Wie du ein Hochzeitsalbum gestaltest, das eure einzigartige Geschichte erzählt.

Intro

Unser Hochzeitsalbum ...

Ich erinnere mich an den Moment, als das Päckchen kam. Unspektakulär, braune Pappe. Kaum zu glauben, dass darin unser Tag steckt!

Beim Aufschlagen roch das Papier nach Druckfarbe und Aufregung. Schon auf dem Cover hüpft mein Herz: Ich im Lach-Flash, mein Mann mit Tränen der Rührung in den Augen. Von der ersten Seite an erzählt dieses Album nicht nur von unserem Hochzeitstag, sondern die Geschichte unserer Liebe.

Genau das möchte ich hier weitergeben: Ein Hochzeitsalbum muss keine Aneinanderreihung schöner Fotos bleiben (ist auch schön, es geht aber so viel mehr!).

Es kann eine Erzählung werden – mit Anfang, Spannung, Atempausen und leisen Ausklängen.

Hier sind die Schritte, die mir geholfen haben, aus Bildern eine Geschichte zu machen:


Artikel

Fünf Ideen für deine Love Story

1. Welche Geschichte erzählst du? 🥰

Vielleicht wart ihr an eurem Hochzeitstag zu zweit. Habt im Kreise einer selbst zusammen gestellten Familie Ja gesagt. Oder es war die ganz große Fete. Erzähl deine Geschichte!

Finde eine semantische Klammer für eure Story:

  • Klassisch: Starte beim Standesamt, erzähl von den Highlights beim Fest und schließe mit dem letzten Tanz.

  • Kreativ: Erzähle vom Aufwach-Kuss, eurer Stimmung, den crazy Augenblicken zwischendurch und ende beim Frühstück am Tag danach.

  • Der ganz große Wurf: Beginne mit eurem Kennenlernen oder der Verlobung. Gib auf der letzten Seite einen Ausblick auf den nächsten schönen Meilenstein (Babypläne? Honeymoon? Hausprojekt? Ein Hund?).


2. Sortiere nach Stimmung, nicht nach Uhrzeit 🌈

Beim ersten Versuch wollte ich alles chronologisch anordnen – wie ein Ablaufplan.
Am Ende habe ich die Fotos nach Emotionen sortiert: Vorfreude, Anspannung, Freude, Erleichterung, Nähe.
Plötzlich ergab sich ein Rhythmus, fast wie Musik.
So entstand aus Momenten ein Gefühl – und aus dem Gefühl unsere Geschichte.

Mein Tipp: Sortiere deine Fotos und Texte soweit chronologisch, wie es sinnvoll ist (natürlich muss die Verlobung vorm Hochzeitstanz kommen). Aber füge Detailaufnahmen und Texte so ein, dass die Geschichte rund wirkt.


3. Baue Spannungsbögen ein

Am Hochzeitstag ist ohnehin jeder Moment ein fotografischer Höhepunkt – aber gönn den Augen auch Pausen.

Eine Doppelseite voller Lachen wirkt stärker, wenn davor ein stilles Bild steht:
die Hände, die sich finden, das Kleid auf dem Boden, das Licht durch die Fenster.

Auch Gruppenfotos brauchen Detailfotos, Portraits oder Landschaftsaufnahmen dazwischen.
Wie ein Roman lebt auch jede Foto-Geschichte vom Wechsel – laut und leise, nah und fern.


4. Verbinde Bilder mit Worten 🪢

Texte wirken wie Verbindungsglieder zwischen den Fotos.
Schreib keine Bildunterschriften („Wir beim Sektempfang“) auf – halte Gedanken fest.

Zum Beispiel

„Ich hatte vergessen, dass ich atme.“
oder
„Hier begann unser Wir.“

Es gibt viele weitere Textformen, die das Hochzeitsalbum bereichern – manchmal mehr als die Bilder selbst:

  • Lyrics von Lieblingssongs,

  • Traugelübde,

  • Gesagtes von (euren) Kindern, die an diesem Tag noch aufgeregter waren als ihr

  • Glückwünsche der Gäst, inbesondere von besonderen Verwandten wie der 90-jährigen Lieblingsomi

  • und andere Zitate


5. Wähle ein offenes Ende 💫

Im ersten Punkt habe ich es bereits erwähnt: Die letzte Seite ist nicht der Abschied.
Sondern ein Blick nach vorne. Das kannst du Künstlerisch kreativ darstellen:

  • Ein Schattenriss vom Babybauch oder einer Skyline, die den Umzug andeutet, e

  • in Detail, das den nächsten Schritt verrät

  • ein für dich bedeutsames Zitat.
    Etwas, das andeutet: Diese Geschichte geht weiter – nur jetzt ohne Kamera (oder mit Kamera, im Sinne von: To be continued in the next album!).


Unser Album steht auf einem wunderschönen, hölzernen Buchhalter in unserem Regal.

Wenn ich es öffne, höre ich kein „Klick“ der Kamera mehr – ich höre unser Lachen.
Das Cover ziert das einzige etwas unscharfe Bild. Aber wir lachen da so schön, ich lieb's einfach. Wichtig ist doch einfach nur, dass es für jeden das individuell schönste Album ist.

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