5 Must-Do's für ein Fotobuch mit Wow-Effekt

Wie du ein professionelles Fotobuch gestaltest, ohne Design zu studieren

Philipp

Papa von 2 Jungs

Intro

Weg von der Enttäuschung ...

Kennst du die Enttäuschung, wenn du stundenlang mit einer Fotobuch-Software arbeitest, dein Fotobuch aber am Ende trotzdem nicht richtig schön aussieht? Oder du vor lauter Auswahlmöglichkeiten nicht weißt, wie du beginnen sollst und schon gar keine Lust mehr hast?

Ich erinnere mich an die langen Abende, an denen ich voller Mühe und Hingabe, Fotoalben gestaltet habe. Dennoch wirkten die Fotobücher nicht stimmig.

Seit ich mich professionell mit Bildsprache und Storytelling beschäftige, weiß ich auch, warum.

Heute begeistern meine Fotoalben die ganze Familie.

Hier verrate ich dir, welche 5 Bausteine du brauchst, damit auch deine Fotoalben ganz viel Freude versprühen!

Tipp 1

Erzähl eine Geschichte!

Anders als Fotobücher mit rein ästhetischem Fokus (Kunsteinbände, Architekturbände etc.), brauchen Fotobücher mit narrativen Fokus einen Spannungsbogen.

Ein Album fürs erste Babyjahr oder ein Jahr als Familie sind klassische Fotoalben mit narrativem Fokus.

Was für eine gute Geschichte (z. B. einen Roman) gilt, gilt auch für deine Fotogeschichte:

Du brauchst Startpunkt, Zwischenschritte, Highlights und Endpunkt. So entsteht dein Spannungsbogen wie von alleine.

Wenn du eine chronologische Geschichte eines Urlaubs oder eines Jahres erzählen möchtest, ergeben sich Start- und Endpunkt automatisch: Erster und letzter Eintrag können z. B. die Flughafenbilder vom Anfang und Ende eines Urlaubs sein, es kann der erste Schneefall für ein Winter-Fotobuch sein oder Neujahr und Silvester für ein Jahresalbum.

Tipp 2:

Denk beim Fotografieren an dein Endprodukt

Die beste Story erzählst du, wenn du bereits beim Fotografieren (und nicht erst beim Fotos sortieren) das gewünschte Endprodukt mitdenkst.

Möchtest du ein Jahresalbum von deinem Familienleben gestalten?

Ein Highlight-Album für die Großeltern drucken?

Oder ein detailverliebtes Fotobuch von deinem Sommer erstellen?

Überlege dir vorab, welchen Titel du deinem Album geben möchtest und fotografiere gezielt zu diesem Thema.

"Die kleinen Freuden des Sommers" wird dich veranlassen, viele Details des Sommers einzufangen. Kleeblumen, Eiswaffeln und abendliches Sonnenlicht, auf den Gesichtern deiner Kinder einzufangen.

Mein Titel: "Mit zwei kleinen Füßen durch Amerika - unsere erste Abenteuerreise zu dritt" gibt sowohl inhaltlich Aufschluss (Erste Reise mit euch Dreien), als auch emotional (aufregend! Die erste Reise als junge Familie! Und dann gleich so weit! Abenteuer klingt verheißungsvoll!). Anfangs- und Endpunkt sind durch die Reise vorgeben.

Überlege dir, für wen du das Album gestalten möchtest.

Für dich?

Für die Großeltern?

Für die Nachwelt?

Wenn du deine Zielgruppe im Kopf hast, kannst du deine Fotos gezielter aussuchen.

Tipp 3:

Erschaffe ein Bildkonzept für deine Story

Bei meinem dritten Tipp geht es um die Umsetzung des Storytellings durch ein passendes Bildkonzept. Konzept meint, dass du auf eine gewisse Kohärenz im Design achten solltest, damit dein Fotobuch nicht allzu durcheinander, beliebig und eben konzeptlos wirkt.

Das schaffst du easy mit den folgenden Überlegungen:

Suche dir ein paar wenige Templates aus, die du immer wieder verwendest.

Wähle einen Hintergrund für alle Seiten (nicht für jede Seite einen anderen.)

Ruhe entsteht auch, wenn du ab und an Fotoreihen von sehr ähnlichen Fotomotiven verwendest.

Kreiere Farbwelten, indem du ähnlich farbige Bilder auf derselben Doppelseite platzierst.

Tipp 4:

Finde die richtige Bilderanordnung

Im Vergleich zur analogen Fotografie-Vergangenheit haben wir heute unfassbar viele Bilder, die alle fürs Fotobuch sortiert werden wollen. Umso wichtiger, sie in eine gekonnte Anordnung zu bringen und die besten hervorzuheben!

Das schaffst du so:

Umrande besondere Fotos mit Detailaufnahmen

Das schönste Neugeborenenfoto wirkt nicht, wenn du noch 5 sehr ähnliche Fotos daneben klebst. Entscheide dich stattdessen für das schönste und umrande es mit Detailaufnahmen desselben Tages. Zum Beispiel vom Schnuller oder der Hand deines Kindes.

Dasselbe gilt für Gruppenbilder. Ordne niemals viele Gruppenbilder auf einer Seite auf, das wirkt unübersichtlich. Nimm nur eines. Wenn andere Fotos mit auf derselben Seite platziert werden sollen, nimm auch hier ruhige Detailfotos oder Einzelportraits.

Highlighte Lieblingsbilder

Besonders schöne Bilder brauchen einen prominenten Platz. Das mag offensichtlich klingen, doch wenn ich durch meine alten Alben blättere, sind die meisten Fotos gleich groß - wie in den Alben, die meine Mama damals noch im analogen Style für mich beklebt hat. Mach es anders!

Gib den besten Bildern die besten Plätze: Überlege dir bei jeder Seite, welches Foto prominent erscheinen soll und wähle ein Template, bei dem dieses Bild größer als die anderen ist.

Tipp 5:

Ergänze deine Bilder um Erinnerungstexte

Fotos werden nur lebendig bleiben, wenn du die Geschichten zu den Situationen aufschreibst. Ein Fotobuch wird ein Erzählband, wenn du es mit Anekdoten und Erinnerungen versiehst.

Das süßeste Babylachen wird immer süß bleiben - aber warum hast du es in diesem und jedem Moment fotografiert? Was hast du empfunden?

Das süße Babylachen ist der Zukunft als Erinnerung noch wertvoller, wenn du weißt, dass es entstanden ist, als der große Bruder Quatsch gemacht hat, um das kleine Geschwisterkind zum Lachen zu bringen.

Schreib kreativ: Wechsele innerhalb eines Fotobuchs die Perspektive, indem du die Erzählform wechselst:

Du kannst zum Beispiel in deinem Urlaubsalbum jeden aus der Familie einmal zu Wort kommen lassen oder aus Perspektive deiner Kinder schreiben. Ganz persönliche Gedanken an dein Kind kannst du in Du-Form formulieren, um sie innerhalb deines Albums wie kleine Briefe wirken zu lassen.

Welche Erzählform ist für dich die richtige?

Hier hilft wieder Tipp 2:

Stell dir vor, welches Endprodukt bei deiner kreativen Arbeit (ja, es ist Arbeit! So wertvolle! Großartige!) herauskommen soll. Dann schreibt es sich wie von selbst :-)

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