Wie gestaltete ich ein Scrapbook für mein Baby?

Hier findest du Ideen für kreative Seiten, Planungstricks und Varianten

Was ist Scrapbooking?

Scrapbooking bezeichnet die kreative Gestaltung von Erinnerungsalben durch Einkleben von Fotos und Erinnerungsstücken unter Verwendung von Dekorationselementen und Andenken.

Ein Scrapbook für ein Baby zu gestalten braucht viel Zeit, Kleber und Bastelliebe.

Viele Eltern fangen daher gar nicht erst an. Dabei sind die eigenen Erinnerungen ein unbezahlbares Geschenk.

Die gute Nachricht ist: Alle Eltern können es schaffen! Dafür liefern wir dir jetzt Planungstricks und jede Menge Ideen.

(Wenn du keine Zeit findest und kein DIY-Fan bist, aber trotzdem ein tolles Erinnerungsalbum haben möchtest, stelle ich dir am Ende eine Lösung vor.)

Was dich hier erwartet:

  1. Die schönsten Gründe für ein Scrapbook

  2. Wichtige Vorüberlegungen: Welcher DIY-Typ bist du?

  3. Erste Schritte & Materialkauf

  4. Die Planung deiner Seiten

  5. Was gehört in dein Scrapbook?

  6. Und was, wenn gar nicht alles hineinpasst?

Der schönste Grund für ein Scrapbook

Mit einem Scrapbook schenkst du deinem Kind eine kreative Dokumentation seiner Kindheit. Da ein Scrapbook ein selbst gestaltetes Erinnerungsalbum ist, trägt es im wahrsten Sinne des Wortes deine Handschrift.

Gleichzeitig wirkt die Erinnerungsarbeit auch für dich stärkend. Gerade, weil es seine Zeit braucht, jede Seite mit Deko-Elementen, Fotos und Texten zu gestalten, versinkst du in der vergangenen Zeit.

Sei also nicht nur auf das Album stolz, sondern auf euren Weg, der bis dahin geführt hat!

Vorüberlegungen: Welcher DIY-Typ bist du?

Bevor du Bastelsachen zusammenstellst, geh innerlich einen Schritt zurück und beantworte dir diese Fragen:

Möchtest du ein digitales oder analoges Scrapbook gestalten? Wenn du noch unsicher bist, klicke hier, um dich über die Unterschiede und Vorteile zu informieren.

Du kannst auch analoge Alben im DIY-Look kaufen. Wir alle kennen Etsy ... In diese brauchst du nur noch Notizen und Fotos einfügen. Das hat allerdings mit einem selbst erstellen Scrapbook nicht mehr viel zu tun.

In diesem Artikel geht es darum, wie du selbst ein klassisches, analoges Scrapbook erstellst, also eines mit Stoffen, Stiften und Papier.

Ist deine Entscheidung auf ein solches Scrabook gefallen?

Schön! Lass uns in die Planung einsteigen!

Erste Schritte & Materialkauf

Juhu, jetzt wird es konkret!

Als nächstes musst du natürlich ein bisschen Material besorgen:

  • Suche dir ein Album aus! Ein leeres Fotoalbum aus Karton eignet sich besonders gut. Wir mögen besonders die farbigen Alben von Hama, da sie schön, schlicht und zeitlos zugleich wirken.

  • Überlege jetzt, ob du alles komplett selbst ausschneiden und bemalen möchtest, oder vorgefertigte Deko-Sets kaufst. Bei fertigen Sets zum Einkleben ist nicht alles komplett von dir. Aber sie bieten eine Abkürzung und es gibt richtig süße Sachen (Auch die Hama-Alben gibt es mit Deko-Sets.

  • Besorge dir alle Materialen, die dir gefallen. Bastelsets, edle Stifte in Gold oder Silber für Überschriften, Fineliner für Notizen, Stoffe und Papier, aus dem du etwas gestalten möchtest.

Beispiel für ein Sticker-Set

Planung deiner Seiten

Wenn du fertig geshoppt hast, geht es an deine Planung. Du solltest nämlich auf keinen Fall einfach drauflos kleben, Seiten füllen ... und am Ende passen die letzten zwei Lebensmonate deines Kindes nicht mehr hinein.

Beginne daher so::

  • Bestimmte den Zeitraum: Klassischerweise das erste Babyjahr, die Elternzeit oder die ersten 12 Wochen.

  • Entscheide, wie viele Seiten für jedes Ereignis, jede Lebenswoche oder jeden Lebensmonat zur Verfügung stehen. Gestaltest du ein Album für die ersten 12 Wochen hast du natürlich mehr Platz für Details, als wenn du eine zweijährige Elternzeit dokumentieren möchtest.

    Werde konkret und klebe ein Post-it mit dem Thema an jede Seite, bspw.: · 
    Seite 1 für den Tag vor der Geburt,
    Seite 2-4 für die Geburt
    Seite 20 für den ersten Ausflug in der Trage
    Seite 30 für Weihnachten ...

  • Lege die Andenken bereit, die du ins Album kleben möchtest. Zum Beispiel eine kleine Haarsträhne oder das Geburtsarmbändchen deines Kindes.

  • Gehe deine Fotos durch und überlege, welche du fürs Album ausdrucken möchtest. Drucke lieber ein paar zu viele aus und entscheide während des Bastelvorgangs, was hineinpasst.

Nutze keinen Sofortbilderservice, sondern Fotoanbieter wie Saal Digital, die für hochwertige Qualität stehen.
(Wenn du dich schwer damit tust, deine Fotos auszuwählen, schlage hier hilfreiche Tipps dafür nach).

Beim Scrapbooking geht es nicht darum, jeden Tag und jedes Detail festzuhalten. Ziel ist es, ein DIY-Album mit Highlights zu gestalten. Konkrete Ideen, was du aufschreiben kannst, findest du gleich.

Welche Ideen gibt es für dein Scrapbook?

Was gehört in ein Scrapbook?
Alles, was du deinen wertvollen Erinnerungen zählt!
Hier kommen unsere Ideen für deine Seiten:

  • Fotos und Notizen zu Meilensteine wie die erste gemeinsame Nacht, der erste Spaziergang und das erste Lächeln (Tipps zum gekonnten Sortieren von Fotos für dein Scrapbook findest du hier).

  • Gestalte Seiten zu den Monats-Geburtstagen, für die du dein Baby mit einer Meilensteinkarten fotografierst. Witzig ist auch der Vergleich mit einem Zollstock oder einem großen Kuscheltier, das das Wachsen deines Kindes illustriert.

  • Schreib deinem Kind seinen allerersten Liebesbrief und klebe ihn in dein Album (Hier bekommst du jede Menge Ideen für einen Liebesbrief an dein Kind)

  • Gestalte Seiten mit Gedichten, Zitaten und Wünschen, die du deinem Kind mitgeben möchtest

  • Sammle Andenken wie Zugtickets von der ersten Zugfahrt zu Oma und Opa oder eine Eintrittskarte für eine gemeinsame Aktivität

  • Zeichne euren Stammbaum auf

  • Bitte Großeltern und andere nahe Verwandte und Freunde um Wünsche, die du abschreibst oder einklebst. Auch eingeklebte Geburtskarten machen sich als Andenken schön

  • Plane eine Seite mit Schlüsselbegriffen zu Merkmalen deines Kindes: vergnügt, Siebenschläfer, Strampelpower, was fällt dir auf?

  • Schreib Anekdoten auf. Alles, was du mit deinem Baby erlebst wird so in eine ewige Erinnerung verwandelt, an der sich dein Kind später erfreuen kann.

  • Bastele Schlüsselelemente, die für euch gerade besonders wichtig sind. (In Elisabeths Fall zum Beispiel der Kinderwagen.)

Dies ist die zweite Seite aus Elisabeths Scrapbook: Es geht um das erste Wissen, jetzt Eltern zu werden.

Und was, wenn gar nicht alles hineinpasst?

Ein Scrapbook kann nur die Highlights einfangen. Das Besondere an dem Album ist nicht die Vollständigkeit aller Erlebnisse und aller Tage mit Baby. Das Besondere ist, dass du es selbst gebastelt hast.

Es wird DAS kreative Album eurer besonderen ersten Zeit.

Wenn du auch etwas Besonderes aus deinen vielen digitalen Bildern und Videos machen möchtest und noch viel mehr aufschreiben möchtest, schau dir das YAY Online-Tagebuch zum Ausdrucken an.

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